Rovermoot

Am Mittag ging es los und wir fuhren zum Flughafen um nach Kanada zu fliegen. Der Flug startete um 13 Uhr und kam um 15 Uhr am Ziel an. Zwei Stunden Flug hätten uns auch gereicht doch das sind jeweils die Ortszeiten und wir hatten einen 8 Stundenflug durch die 6 stündige Zeitverschiebung nach Kanada. Der Flug verging aber dennoch recht schnell, da jeder vor sich ein Unterhaltungsmedium hängen hatte oder einfach nur geschlafen hat. Dort angekommen wunderten wir uns, als wir in einer menschenleeren Halle dem Flughafen uns umsahen. Er war so leer, dass der Sicherheitsbeamte sogar Apportieren mit seinem Hund spielen konnte. Immer mal wieder traf man Pfadfinder die auch auf dem Weg zum Rovermoot waren. An dieser Stelle wurden wir auch von unseren Roverbegleitern separiert, da diese schon für Vorbereitungen zum Rovermoot benötigt wurden. Der Rest von uns musste jetzt zur Uni in Ottawa gelangen, um dort die Nacht bis zum Beginn des Moots zu überbrücken. Hier traf man hunderte von anderen Pfadfinder, die das gleiche vorhatten. Der Weg zur Rezeption war leider nun nicht mehr so leer wie der Flughafen sondern der Andrang ähnelte ehr einem Freibierstand. Am nächsten Morgen ging es dann los mit der Auftacktveranstaltung am Parlament. Dort gab es dann eine Ansprache von dem Oberhaupt der Kanadischen Pfadfinder und den Wachwechsel der Garde zu sehen. Danach musste man sich auf einer Wiese den Weg zu seiner Patrolnumber bahnen. Das Moot ist in ca. 240 Patrols aufgeteilt worden, die meist aus 8 Personen, die wenn möglich nicht aus dem selben Land kommen, bestehen. Hier lernte man die anderen zum ersten mal kennen, mit denen man in den nächsten 10 Tagen die Zeit verbringen wird. Da der Zeltplatz einige Kilometer weit entfernt ist wurden wir alle mit den sehr geräumigen gelben Bussen dorthingefahren. Währen diesen 10 Tagen wurden die Verschiedesten Aktionen durchgeführt. (z.b. Mount Caymont Hike, Kaunu bauen, Couchralley, Reiten usw.) Auch verschiedene Abendprogramme wurden überall am Platz angeboten die dann besucht werden konnten. Während dieser Zeit bildeten sich viele Freundschaften und Einblicke in die verschiedenen Kulturen.

Für unsere Nachtour mieteten wir uns einen 7-Sitzer. Mit diesem fuhren wir in 2 Tagesetappen auf die Bruce-Peninsula an der Gorgion-Bay. Dort genossen wir einen Sonnenaufgang und machten eine kleine Wanderung. Im Anschluss fuhren wir wieder in 2 Tagesetappen in den Algonquin Provincial Park, in dem wir 2 Nächte lang campten. Dort unternahmen wir eine Tageskanutour. Danach ging es wieder zurück nach Ottawa und von dort aus mit dem Flugzeug zurück nach Frankfurt.


Jahresübersicht

DPSG Stockstadt - Stamm Mauritius
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