Stufenlager der Jungpfadfinder im Odenwald

Am Montag begannen die Bären fast pünktlich um 10 Uhr die Radtour am Pfarrzentrum in Stockstadt. Die Radanreise klappte problemlos dank unseres praktisch veranlagtem Kartenjupfis Lukas.
Angekommen am Zeltplatz bei Breuberg besprachen wir gleich die Lage und fertigten ein Speiseplan für die ersten Tage an. Die Jungs wurden zum Holz holen geschickt und unsere Mädels bauten die Zelte auf. Abends als alles bestellt war, bekam die Gruppe eine riesen Paranoia (Anm. d. GL.: psychische Störung, in deren Mittelpunkt Wahnbildungen stehen) vor Überfällen aufgrund von sehr suspekten Geräuschen aus dem Wald :D. Deshalb blieben sie noch lange wach & sangen am Lagerfeuer.

Am darauf folgenden Tag wurden die müden Jupfis früh geweckt den sie hatten viel zu tun.
Brennholz musste her! Auch eine Hochfeuerstelle wurde in Kürze errichtet. Außerdem erklärte sich ein wagemutiger Jungpfadfinder bereit eine der schwersten Aufgaben des Zeltlagers zu verrichten. Ein kompetenter Gruppenleiter unterstütze ihn beim Holunderbeerenpflücken. Dank der Schwerstarbeit gab es abends Griesknödel mit Holunder-Apfelzimt-Soße die beim Rest der Gruppe ausgesprochen gut ankam. Am selben Abend wurden wir spät in der Nacht von ein paar Leuten der Feuerwehrjugend überfallen die sich nicht sehr geschickt anstellten.

Die Leiter begnadeten uns und weckten uns Mittwochs freundlicherweise erst um 10. Einen Großteil der Tage auf dem Zeltlager verbrachten wir eigentlich immer damit Feuerholz zu machen und zu kochen. Aber es lohnte sich sehr wie man unschwer sehen konnte.
Alle Grüpplinge waren ausgesprochen zufrieden mit dem Essensangebot.
Der Tag verlief gut. Die abendliche Paranoia vor einem Überfall der Falken blieb bestand.

Der Donnerstag verlief auch völlig nach Plan. Wir besuchten Burg Breuberg und peilten mit dem Kompass vom Bergfried aus markante Landschaftspunkte der Umgebung an. Die abendliche Lagerfeuerrunde wurde von den meisten müden Leuten unter uns schnell beendet, worauf es lautstarke Unterhaltungen im Jungszelt gab.
Der Rest fühlte sich dazu verpflichtigt draußen die Stellung zu halten. Die Jupfis waren aber müde und wollten nur ihre Ruhe, deshalb hängten sie das Banner ab und legten sich dann wieder ans Lagerfeuer.
Einer der 3 Schläfrigen, am Lagerfeuer Liegenden, konnte die so genannte „Claranoia“ nicht unterdrücken stand auf und schaute nach irgendwelchen Einbildungen. SIE schrie im nächstem Moment, denn diesmal behielt sie Recht.
Auf dem Weg kamen uns drei weiße Gestalten entgegen. Schnell erkannten wir sie (die Rover) und folgten dem Aufruf den Rest zu wecken. Uns wurde gesagt dass wir alle in das Gemeinschaftszelt gehen sollen. Zugegeben, die Hälfte der Jungpfadfinder fiel darauf herein. Aber nachdem wir Schreie von draußen hörten rannten alle gleich heraus und sahen den Rest des Rovertrupps der sich gerade an unsere Zelte heranmachen wollte.
Wir stoppten die Überfäller rasch bei ihrem Vorhaben. Außerdem hatte eine des Bärentrupps viel Glück und fand die bereits erbeuteten Gegenstände gut versteckt auf einem Weg.
Es endete damit dass wir am Schluss mehr Sachen von den Überfällern hatten, als sie von uns. Dennoch freuten wir uns über das Überfall-Nachtspiel und gewährten den Rover unsere Gastfreundschaft mit Pfefferminztee und Fladenbrot.

Freitagnachmittag machte die Gruppe im Gemeinschaftszelt eine Pause. Es regnete wie aus einem Bierfass. Einer der Jungs meinte, dass er mal nach den Zelten schauen wolle.
Die ganze Kothe stand unter Wasser! Notgedrungen räumten sie ihr Zelt komplett.
Abends reflektierte die Gruppe zusammen mit den Leiter das gesamte Zeltlager. Danach verließ uns einer der Jupfis vorzeitig.
Später bekamen wir zuerst von einem der örtlichen Pfadfinder Besuch.
Er stellte sich als äußerlich nett dar und lud uns gleich zu ihrem 10 jährigen Jubiläum ein.
Danach kamen noch drei Leiter aus Stockstadt. Es war noch einmal sehr amüsant.

Der Abbautag verlief reibungslos.
Auch die Rückfahrt war recht entspannt.

Peter


Peterchens Rutschfahrt:


Wunder der Schwerkraft:


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DPSG Stockstadt - Stamm Mauritius
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