Pfadiwochende der Falken im Odenwald

Start: irgendwo im Odenwald
Ziel: Großostheim, unauffindbarer Garten mit einer schwarzen Kohte

Los ging es am 2. 11. 07 um 6 Uhr. Da ging es uns noch gut. Nachdem die Notfallhandys versiegelt waren, ham uns der Jens und Hanno zum Aussetzpunkt gefahren. Wir waren in zwei Gruppen getrennt eine mit 4 Personen und eine mit 3 (Ich spreche hier die meiste Zeit nur von der 4er Gruppe). Die Komentare die nach einer Stunde Fahrzeit eingesetz haben, waren sehr gut für unsere Moral: "Lass ich euch hier raus? Ne ich fahr noch weiter!", "Nein wir sind noch nicht da, aber ich weiß nicht mehr wo wir sind, ich schau mal nach!". Naja irgendwann hat uns der Jens dann doch rausgelassen, und wir sahen... Nix. Was vielleicht daran lag das wir schon 8 Uhr hatten und es stockdunkel war.
Nachdem der Jens weg war, sind wir erst mal in den Wald gelaufen (20 Meter, mehr wollten wir nit^^) und ham uns natürlich gleich den ungünstigsten Schlafplatz ausgesucht. Naja so schlimm war er nicht abgesehen davon, dass man die ganze Zeit nach unten gerutscht ist. Nach einem kleinen Abendessen, haben wir uns dann auch schon Schlafen gelegt!

Nchster Tag, uns wird langsam klar das wir wohl irgendwo im Odenwald sitzen, weil der odenwald teil hat auf der Karte geefehlt. nach etwas längerem hin und her konnten wir uns dann auf eine Richtung einigen. Wir sind so gegen 7 Uhr losgelaufen.
Wenn ihr jemals die Wanderwege im Odenwald benutzt versucht nie dem Weg Nummer 3 zu folgen, die ist auf keiner Karte eingezeichnet, verschwindet manchmal und fängt manchmal mitten im Wald wieder an!!! Irgendwann, so gegen 10 waren wir dann wieder auf unserer Karte und wussten wo wir sind. Darauf ham wir erst mal eine Pause eingelegt und haben den eindeutigen Hinweis gefunden, darauf dass wir richtig sein müssen, einen Schlappeseppel Deckel.
Nachdem wir Kleinheubach erreicht haben sind wir immer weiter am Main gelaufen und der Weg hat sich gezogen... schlimm. Aber irgendwann haben wir auch das geschafft, was heißen soll deer Radweg den wir genommen hab hat aufgehört! Das war vor Obernburg, gezwungener Weise mussten wir dann das ganze "lange Handtuch" langlaufen, nach Oberburg gabs wieder einen Radweg am Main entlang. Ich würde sagen hier haben sich die ersten großen Schmerzen eingestellt. Das Laufen wurde anstrengend und man hat bei jedem Schritt die Blasen gespürt und gehofft, dass sie nicht platzen.
In Großwaldstadt angekommen, haben wir uns erstmal auf die Schleusentreppe gesetz und beschlossen nie wieder aufzustehen. Für 20 Minuten. Dann haben wir uns aufgerafft und sind weitergetorkelt (und das ist keine Übertreibung, bei so Schmerzen entwickelt man ganz andere Lauf Arten^^ Wenn das nich so weh getan hätte hätte man lachen können über des Gewatschel).
Es war bereits stockdunkel als wir dann Großwaldstadt durchquert hatten und wir uns erneut gefragt haben wie wir weiterlaufen sollten.
Zu unserer eigenen Schande müssen wir gestehen, dass wir 1km vor dem Ziel abbrechen mussten und uns haben abholen lassen. Als wir dann ankamen, waren wir froh darüber, dass die dreier Gruppe aufgrund eines Krankheitsfall abrechen musste und die zwei Verbliebenen trotzdem geholfen haben beim Aufbau der Kohte. Deshalb erwartete uns ein schönes Essen und eine fertige Kohte.

Alles in allem hatten wir eigentlich viel Spaß (hauptsächlich am Anfang) und wir empfehlen, dass das jeder mal machen sollte

Thomas D.


Jahresübersicht

DPSG Stockstadt - Stamm Mauritius
Diesen Bericht bearbeiten
Administration