Bootstour auf der Tauber

Am 7. September 2002 fuhr die Gruppe Jaguar nach Rothenburg ob der Tauber um mit den stammeseigenen Booten auf der Tauber zu paddeln. Des weiteren war eine Besichtigung der Stadt Rothenburg vorgesehen…
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten eine Stelle zu finden, an der die Tauber breit genug war, um die Boote einzulassen, wurde unser Plan kurzfristig - nach dem Motto des diesjährigen England-Zeltlagers - umgeworfen und so wurde zunächst mal Rothenburg unsicher gemacht.
In der Stadt angekommen, führte unser Weg (wie sollte es auch anders sein) zum McDonald's.
Danach ging es frisch gestärkt ins Kriminalmuseum. Dort fanden wohl einige Gruppenmitglieder (Ralf !!!) ziemlichen Gefallen an den mittelalterlichen Foltermethoden und Folterwerkzeugen! Der Besuch des Museums lohnt sich auf jeden Fall und ist auch interessant (im Gegensatz zu anderen Museen).
Es folgte ein kleiner Abstecher auf den Mittelaltermarkt. Wir hatten Glück, denn an diesem Wochenende waren gerade die Reichsstadtfesttage der Stadt und so hatten wir die Möglichkeit, dem mittelalterlichen Treiben eine Weile zuzusehen.
Doch nach ca. 2 Stunden Aufenthalt in Rothenburg waren wir dann aber doch froh, dass es endlich los ging. Natürlich mussten wir erst einmal die gesamte Ausrüstung, sprich Boote, Paddel etc. auspacken, aufbauen und aufpumpen!

Total erschöpft ließen wir die Boote und uns auf die "reißende" Tauber los. Zuerst waren wir ein wenig überrascht, da die Tauber nicht ganz die erhoffte Größe hatte, die wir uns vorgestellt hatten um richtig paddeln zu können. Doch anfangs lief es noch ziemlich ruhig ab und so konnten die ersten hundert Meter locker bewältigt werden! Aber dann - noch etwas unsicher, was auf uns zukommen würde - kamen wir zu einer Staustufe (nur eine von vielen, wie sich später herausstellen sollte).
Wir mussten leider feststellen, dass die Tauber zu diesem Zeitpunkt wenig Wasser führte und wir somit schon nach ein paar Minuten ins Wasser mussten um die Boote die Staustufe runter zu tragen ! Zunächst ging es mit nassen Füßen bzw. nassen Schuhen weiter bis zu nächsten Staustufe, die nach wenigen Metern schon auf uns wartete. So hatten wir nach ein paar Stunden mindestens 5 Staustufen überwunden, doch nun ging es nicht mehr weiter

Da es nicht mehr weiter ging, war es nun unsere Aufgabe die Ausrüstung wieder zurück zu bringen! :-(
Als dann die Boote wieder eingepackt waren, wollten alle noch einmal nach Rothenburg, um etwas zu essen und zu trinken! Da ja die Reichsstadtfesttage waren, gab es überall irgendwelche Essensstände etc.
Wir entschieden uns (wie immer eigentlich) für den nächstgelegenen Stand und tranken ein schönes von Rothenburger Mönchen gebrautes Bier. Dazu hat natürlich der Ralf noch eine Bratwurst verdrückt. Somit war er zufriedengestellt und wir konnten ohne weiter Probleme die Heimreise antreten! Trotz aller Strapazen und dem jähen Abbruch der Bootsfahrt war es für alle ein wunderbares und wohl unvergessliches Erlebnis!


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DPSG Stockstadt - Stamm Mauritius
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