Pfadfinderische Erziehung 1

Die Pfadfinderbewegung ist eine freiwillige, nicht politische Erziehungsbewegung für junge Leute, die offen ist für alle, ohne Unterschiede von Herkunft, Rasse oder Glaubensbekenntnis, übereinstimmend mit dem Zweck, den Prinzipien und der Methode, die vom Gründer der Bewegung entwickelt wurden.

BP Statue vor dem BP Haus in London

Der Zweck der Pfadfinderbewegung

Der Zweck der Pfadfingderbewegung ist es: Zur Entwicklung junger Menschen beizutragen, damit sie ihre vollen körperlichen, intellektuellen, sozialen und geistigen Fähigkeiten als Persönlichkeiten, als verantwortungsbewusste Bürger und als Mitglieder ihrer örtlichen, nationalen und internationalen Gemeinschaft einsetzen können.

Die Prinzipien der Pfadfinderbewegung:

1. Die Pflicht gegenüber Gott:
» Festhalten an geistlichen Grundsätzen, Treue zur Religion, die diese ausdrückt und Anerkennen von Verpflichtungen, die daraus erwachsen
2. Die Pflicht gegenüber Dritten:
» Treue gegenüber dem eigenen Land in Übereinstimmung mit dem Wirken für örtlichen, nationalen und internationalen Frieden, für Verständigung und Zusammenarbeit
- Mitarbeit an der Weiterentwicklung einer Gesellschaft mit Achtung und Ehrfurcht vor der Würde des Mitmenschen und der Unversehrtheit der Natur
3. Die Pflicht gegenüber sich selbst:
» Verantwortlichkeit für die eigene Weiterentwicklung

Die Methoden der Pfadfinderbewegung:

» Pfadfindergesetz und Pfadfinderversprechen
» Lernen durch Tun (Learning by doing)
» Bildung kleiner Gruppen (z.B. Sippe oder Rudel)
» Fortschreitende und attraktive Programmgestaltung

1 Vgl. Constitution and By-Laws of the World Organzation of Scout Movement (WOSM), 2008
DPSG Stockstadt - Stamm Mauritius
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